Wer kennt ihn nicht… den Film, der immer zur Weihnachtszeit ausgestrahlt wird? „Die Geister, die ich rief…“. Ach ja, ich guck mir den ja immer gerne an – irgendwie magisch oder nicht? Für alle unter euch, die die Story nicht kennen: Die Erzählung handelt von dem Geldverleiher Scrooge, einem alten grantigen Geizhals, der in einer einzigen Nacht zunächst Besuch von seinem verstorbenen Teilhaber Jacob Marley und dann von drei weiteren Geistern erhält, die ihm schließlich dazu verhelfen sein Leben zu ändern.
Heute soll es aber weder um alte grantige, noch tote Männer gehen, noch möchte ich euch eine Weihnachtsgeschichte erzählen. Heute schauen wir mal auf uns selbst und was so in den letzten Wochen, Monaten und vielleicht sogar Jahren passiert ist. Denn mal Hand aufs Herz, es passiert ja nicht gerade selten, dass Geister unserer Vergangenheit uns in Form von Gedankenwirrwar heimsuchen und uns schlaflose Nächte bescheren (klingt iwie doch nach Weihnachten :D).
Diese ätzenden Kopfschmerzen und Ängste, die scheinbar auf Dauerschleife laufen. Manchmal gelingt es uns den Ton etwas leiser zu stellen. Aber im Grunde genommen weißt du ganz genau, dass du noch eine Menge Kopfarbeit vor dir und zu leisten hast. Just deal w/ it!
Ist ja gut, ich komm ja auf den Punkt. Du bist, was du isst oder du isst, was du bist. Hmm.. immer noch nicht klar? Natürlich meine ich „das Essen“ metaphorisch und auf Menschen bezogen. Nach dem Motto: so wie du dich fühlst, sprichst, denkst, das ziehst du auch in deinem Leben an. Stichwort (Achtung: Buchtipp): Gesetzt der Resonanz.
Aber ich möchte hier und heute nicht zu weit ausholen. Das Thema ist zu groß, ich bin müde & the struggle is real! Ich gebe mir immer wieder mal den kleinen Popotritt und bewege mich dazu mich mit den Geistern meiner Vergangenheit zu befassen. Gescheiterte Beziehungen oder ganz eindeutige (was man niemals als eindeutig bezeichnen würde, wenn die Augen verschlossen sind) Bindungsmuster. Oder dieser seltsame Freundeskreis. Oder der toxische Arbeitgeber (extra männliche Form). Oder, oder, oder…
„Wow, mindblowing…“, das denke ich mir manchmal. Ich habe mich viel zu oft als Opfer der Situation gesehen und mir räudiges Mitleid vor mir selbst und meiner Umwelt erbettelt. An die Möglichkeit, dass ich mich selbst in die Scheiße geritten hab, habe ich nicht gedacht. Wie denn auch? Und bitte versteht mich nicht falsch… ich meine nicht, dass ich für das Verhalten anderer verantwortlich bin. Vielmehr spreche ich von dem Gesetzt der Anziehung.
Je mehr ich mich mir mir, meinem Verhalten, meiner Einstellung, meinen Gedanken und eben mit den Geistern meiner Vergangenheit befasse, umso mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich selbst alles und das schon immer in der Hand hatte.
Lange Rede, kurze Hose. Was machen wir? Wir arbeiten an uns. Wie lange? 4ever. Mein Leitgedanke und Motivator ist der folgende Satz: Positives zieht nur noch mehr Positives an!
UND last but not least: aktive Gegenwart vs. Passive Vergangenheit? Ich würd mal für euch mit antworten: YES! Denkt mal drüber nach…
GN8
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