Es existieren bereits unendlich viele Lifehacks auf dieses Welt, nützliche und auch weniger sinnvolle. Das Rad kann auch nicht mehr neu erfunden werden, aber die altbewährten Tricks funktionieren meistens ganz gut. Ich habe hier ein paar Lifehacks ausgewählt, die ich selber anwende und die mir in letzter Zeit sehr geholfen haben.
1. Stinkender Staubsaugerbeutel: Eigentlich dachte ich, dass dieser Trick bereits die Runde gemacht hat, aber nach dem Telefonat mit meiner Mutter scheint es wohl nicht so zu sein. Sie hatte sich darüber beschwert, dass es nach dem Staubsaugen immer sehr muffig in der Wohnung riecht. Ich denke, dass das Problem allen bekannt sein sollte.
Mein Tipp: saugt einfach etwas Waschpulver mit ein und eure Wohnung wird nach frisch gewaschener Wäsche duften, anstatt nach einem muffigem Staubsaugerbeutel. Möchtet ihr euch lieber in der Weihnachtsbäckerei wiederfinden, so könnt ihr anstatt dem Waschpulver einfach Zimt einsaugen.
2. Poster glätten: Nachdem ihr nun auch unter dem Teppich gesaugt habt, könnt ihr diesen problemlos nutzen, um Bilder / Poster glatt zu bekommen. Als ich meine Posterlieferung bekam, mussten diese irgendwie „entrollt“ werden. Wer schon mal Poster bestellt hat, weiß ganz genau, wie fest sie die Form einer Rolle einnehmen. Damit ihr die Poster knickfrei glätten könnt, empfehle ich diese einfach unter den Teppich zu legen und einen Tag abzuwarten.
3. Antirutsch-Gummi: Wenn die Poster wieder glatt sind, können diese problemlos gerahmt werden. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich habe oft das Problem gehabt, dass sowohl Kunstdrucke als auch Poster in Bilderrahmen verrutscht sind. Dieses Problem bekommt ihr mit einem einfachen handelsüblichen Gummiband gelöst. Einfach zwischen Bild und die hintere Rahmenabdeckung ein Gummiband legen und es rutscht nichts mehr!
4. Schnittblumen länger haltbar machen: Mit einem kleinen Schuss Vodka im Blumenwasser. Diesen und auch den folgenden Trick hat mit meine Mutter verraten. Meine Blumen halten mit diesem Trick bis zu einer Woche länger. Hier bitte nach dem Motto „Weniger ist mehr!“, sonst bewirkt ihr genau das Gegenteil.
5. Google Lens: Pflanzenliebhaber werden diese App lieben. Ich habe sie erst vor einigen Tagen entdeckt und bin mehr als begeistert! Wer kennt es nicht, man sieht eine Pflanze oder eine Blume und weiß einfach nicht, wie sie heißt!? Sowas macht mich wahnsinnig! Ich bin sowieso ganz schlecht darin mir Pflanzennamen zu merken. Zum Glück muss ich das auch nicht mehr. Einfach auf die Pflanze draufhalten und Google spuckt euch den dazugehörigen Namen aus.
6. Natürlicher Dünger: Ich habe mich immer gefragt, warum die Pflanzen bei meiner Oma so prächtig gedeihen. Haben unsere Omis etwa alle einen viel grüneren Daumen als wir? Mit Sicherheit! Aber einen Trick hatte meine Oma mir dann doch verraten. Nach dem Rührei zum Frühstück einfach die Eierschalen auswaschen(!), klein machen, in ein Gefäß oder eine Gießkanne geben und mit Wasser auffüllen. Dieses Gemisch lässt ihr dann ein paar Tage stehen. Das Eierschalenwasser ist der perfekte natürliche Dünger für eure Pflanzen.
7. Platz schaffen in der Küche: Ich weiß nicht, ob ich der einzige Mensch auf der Welt bin, der grundsätzlich zu wenig Platz in der Küche hat. Früher dachte ich ja immer, dass es an der kleinen Küche meines Mini-Appartments läge. Jetzt weiß ich, dass auch eine große Küche mir Platzprobleme bereiten kann. Da ich alles parallel mache, weiß ich oft nicht wohin mit dem vollgepackten Schneidebrett. Mein neuster Trick: einfach die obere Besteckschublade öffnen und das Brett drauflegen. Von hier aus kann ich das Gemüse wunderbar auf die Pfanne schmeißen.
8. Knoblauchgeruch an den Händen: Knoblauch verwende ich gerne und viel. Leider landen die leckern ätherischen Öle nicht nur in unserem Essen, sondern auch an meinen Fingern. Seife hilft da recht wenig und dass Zitrone angeblich den Knoblauchgeruch killen soll, ist auch eine Märchen. Das Wundermittel nennt sich Edelstahl! Edelstahl neutralisiert den unangenehmen Geruch. Im Handel gibt es zahlreiche Edelstahlseifen zu kaufen.
Doch warum Geld für etwas ausgeben, was man sowieso im Haushalt hat. Probiert doch einfach mal eure Edelstahlspüle aus oder einen Edelstahltopf und reibt eure Finger daran. Eher vorsichtig wäre ich da bei der Käsereibe aus Edelstahl 😀
9. Rost entfernen: Seit ich eine Spülmaschine besitze, wird so gut wie alles damit gespült. Leider hinterlässt es so seine Spuren an unseren Töpfen und Messern. Die unschönen rostigen Stellen kann man aber ganz einfach mit Natron oder Backpulver beseitigen. Ich mache meistens ein Gemisch aus beiden Pülverchen (sicher ist sicher) + Wasser und lasse die Paste einige Minuten einwirken. Anschließend lässt sich der Rost ganz leicht entfernen. Bei hartnäckigen Stellen kann man mit einer Bürste nachhelfen.
Das waren meine TOP 9 Lifehacks, die mir in letzter Zeit das Leben einfacher gemacht haben. Kanntet ihr schon ein paar davon?
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